Wasserstoff | Neuigkeiten
Juli 2021

Über 100 Millionen Euro Förderung für Heider Wasserstoff-Großprojekt

„Deutschlandweit ist die Region in und um Heide ‚ganz, ganz vorne mit dabei‘“, zitiert die Dithmarscher Landeszeitung am 28. Mai 2021 Andreas Hein, den energiepolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein. Mehr als 230 Projekte hatten im Rahmen von „Wasserstoff-IPCEI - Important Projects of Common European Interest“ Fördergelder beantragt. Nur 62 wurden ausgewählt – auch die erste Phase des Projekts HySCALE100, das ein Konsortium rund um die Raffinerie Heide in Hemmingstedt initiiert hat.

Basis für die Wasserstoffproduktion ist eine 300-Megawatt-Elektrolyseanlage

Sie stellt mit Wind- und Sonnenenergie von der Westküste „grünen Wasserstoff“ her. Der Wasserstoff soll in einer unterirdischen Kaverne von z.B. BeBa Energie gespeichert werden. So können die naturgemäßen Schwankungen der Energieproduktion von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen ausgeglichen werden. Der erzeugte und gespeicherte Wasserstoff soll unter anderem zur großtechnischen Erzeugung von Methanol und grünem Kerosin verwendet werden.

„Wir wollen bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt werden.“

Das sagt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zu den 62 geförderten Projekten. Und weiter: „Dafür bündeln wir unsere Kräfte in Europa und stoßen durch das erste gemeinsame europäische Wasserstoffprojekt massive Investitionen in die Zukunftstechnologie Wasserstoff an.“

Sie stellt mit Wind- und Sonnenenergie von der Westküste „grünen Wasserstoff“ her. Der Wasserstoff soll in unterirdischen Kavernen  gespeichert werden, z.B. von BeBa Energie. So können die naturgemäßen Schwankungen der Energieproduktion von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen ausgeglichen werden. Der erzeugte und gespeicherte Wasserstoff soll unter anderem zur großtechnischen Erzeugung von Methanol und grünem Kerosin verwendet werden.

Mindestens 120 Millionen Euro für das Heider Wasserstoffprojekt erwartet

Der Geschäftsführer der Raffinerie Heide GmbH, Jürgen Wollschläger, erwartet laut Dithmarscher Landeszeitung, dass aus dem Fördervolumen von acht Milliarden Euro mindestens 120 bis 130 Millionen Euro an das Heider Projekt fließen. Dies wäre etwa ein Fünftel der Investitionen für die erste Projektphase von 600 bis 650 Millionen Euro.